Abfindung bei insolvenz


Insolvenz ist für Unternehmen ein Schock. Aber auch für Arbeitnehmer kann die Situation dramatisch sein. Viele fragen sich in diesem Fall: Habe ich Anspruch auf eine Abfindung? Es gehört definitiv zu den Albtraumszenarien eines jeden Arbeitnehmers, wenn der Arbeitgeber aufgrund von fehlenden wirtschaftlichen Mitteln die Insolvenz anmelden muss. Dieser Schritt ist immer auch gleichbedeutend damit, dass sich das Arbeitsverhältnis des Arbeitnehmers verändert. Im schlimmsten Fall bedeutet die Insolvenz des Arbeitgebers für den Arbeitnehmer, dass der Arbeitsplatz wegfällt. Eine Übergangsphase von einem Arbeitsplatz zum nächsten Arbeitsplatz droht, doch dieser Übergang kann durch die Hoffnung auf eine Abfindungszahlung erheblich vereinfacht werden. Diesbezüglich gibt es jedoch einige wichtige Rahmenkriterien zu beachten. Die Abfindungszahlung ist grundsätzlich dann möglich, wenn ein entsprechender Anspruch des Arbeitsnehmers nach dem Schritt des Arbeitgebers zu der Insolvenzeröffnung entstand. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass eine Abfindungszahlung niemals so gänzlich insolvenzfest ist. abfindung bei insolvenz

Abfindung bei Insolvenz: Rechte und Pflichten

Die Abfindung wird aber nur einmalig ausgezahlt und ist daher nicht von dieser Vorschrift erfasst. Meist wendet sich der Insolvenzverwalter jedoch direkt an den Arbeitgeber, um die Höhe des Lohns zu erfragen und diesen anzuweisen, Zahlungen direkt an ihn zu richten. Dazu ist er sogar verpflichtet. Im Rahmen des Restschuldbefreiungsverfahrens hat der Arbeitnehmer seinen Anspruch auf Bezüge aus dem Arbeitsverhältnis ohnehin an den Treuhänder abgetreten. Der Arbeitgeber muss die Abfindung daher grundsätzlich direkt an den Insolvenzverwalter bzw. Treuhänder übergeben. Überweist der Arbeitgeber den Betrag an den falschen Empfänger und wusste er von der Insolvenz des Arbeitnehmers, kann es für ihn teuer werden. Zahlt er an den Arbeitnehmer, kann er nämlich eventuell zur erneuten Zahlung an den Insolvenzverwalter gezwungen werden. Beispiel : Arbeitgeber A zahlt die Abfindung in Höhe von 5. Macht der Insolvenzverwalter später geltend, dass A die Abfindung an ihn hätte auszahlen müssen und fordert A zur erneuten Begleichung auf, so muss A dem grundsätzlich nachkommen.

Wie berechnet sich die Abfindung im Falle einer Insolvenz? Im Rahmen einer Privatinsolvenz nach der Insolvenzordnung InsO muss zwischen zwei verschiedene Verfahren unterschieden werden:. Beide Verfahren ergänzen sich.
Die Rolle des Insolvenzverwalters bei der Abfindung Insolvenz ist für Unternehmen ein Schock. Aber auch für Arbeitnehmer kann die Situation dramatisch sein.
Abfindungsvereinbarungen und ihre rechtliche BedeutungGeht die Firma in Insolvenz, haben Arbeitnehmer Hoffnung auf eine Abfindung im Insolvenzverfahren. Eine Abfindung ist möglich, wenn der Anspruch nach Insolvenzeröffnung entstanden ist.

Wie berechnet sich die Abfindung im Falle einer Insolvenz?

Geht die Firma in Insolvenz, haben Arbeitnehmer Hoffnung auf eine Abfindung im Insolvenzverfahren. Eine Abfindung ist möglich, wenn der Anspruch nach Insolvenzeröffnung entstanden ist. Insolvenzfest ist eine Abfindung jedoch nie — reichen die finanziellen Mittel nicht aus, ist sie verloren. Eine Firmeninsolvenz tritt ein, wenn ein Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und zahlungsunfähig bzw. Im Jahr meldeten in Deutschland Es ist hingegen nicht die Regel, dass Insolvenzverwalter bzw. Arbeitgeber eine Abfindung zahlen — denn es liegt in der Natur der Sache, dass in bei einer Insolvenz die finanziellen Mittel des Unternehmens knapp sind. Ob eine Abfindungszahlung bei Insolvenz möglich ist, hängt davon ab, ob der Anspruch zu den Masseforderungen oder den Insolvenzforderungen zählt. Um einen Abfindungsanspruch bei einer Insolvenz erfolgreich durchzusetzen, ist es also wichtig, dass dieser erst nach dem Eintritt des Insolvenzfalls entstanden ist. Es gibt Möglichkeiten, eine Abfindungszahlung bei Insolvenz durchzusetzen — nämlich dann, wenn man Sie aufgrund der Insolvenz kündigt.

Die Rolle des Insolvenzverwalters bei der Abfindung

Dabei kann zwar eine Abfindung für Arbeitnehmer bei Insolvenz vereinbart werden, sie muss es aber nicht. Auch die befristete Beschäftigung in einer Auffanggesellschaft oder die Finanzierung von Fortbildungen können per Sozialplan vereinbart werden. Im Rahmen einer Insolvenz werden häufig zahlreiche Arbeitnehmer entlassen. Dabei ist es gut zu wissen, dass die Insolvenz an sich noch keinen validen Kündigungsgrund darstellt. Die Kündigung kann lediglich aus betriebsbedingten Gründen ausgesprochen werden. Dann sind jedoch dieselben Anforderungen an sie gestellt wie bei betriebsbedingten Kündigungen ohne Insolvenz. Insbesondere muss eine Sozialauswahl stattfinden: Bei dieser bestimmen Kriterien wie Alter, Betriebszugehörigkeit, Unterhaltspflichten und etwaige Behinderungen, welche Arbeitnehmer den Betrieb verlassen müssen. Sollten Sie der Ansicht sein, dass die Sozialauswahl nicht stattgefunden hat beziehungsweise dass Ihre Kündigung aus anderen Gründen unwirksam ist, können Sie Kündigungsschutzklage erheben.