Abgelaufene trockenhefe verwenden
Da möchte man noch schnell etwas backen, doch ein Blick auf die Trockenhefe zeigt: Sie ist bereits abgelaufen. Sollte man sie dann direkt entsorgen? Trockenhefe gibt es im Supermarkt in kleinen Beuteln verpackt. Ein Päckchen enthält meist 7 Gramm und reicht für Gramm Mehl. Während frische Hefe einen Wasseranteil von etwa 70 Prozent hat, wird der Trockenhefe dieses Wasser entzogen. Sie ist daher länger haltbar; meist bis zu ein Jahr. Doch auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums können Sie Trockenhefe oft noch mehrere Monate verwenden. Um sicherzugehen, dass die abgelaufene Hefe nicht an Triebkraft verloren hat und das Gebäck tatsächlich noch schön aufgeht, können Sie vor dem Backen einen kleinen Test durchführen. Die Blasen im Wasser zeigen, dass Kohlendioxid entsteht und ein Gärungsprozess ausgelöst wird, der bewirkt, dass der Teig aufgeht und schön fluffig wird. Die Hefekulturen der Gattung Saccharomyces sind dann also noch aktiv und Sie können die Trockenhefe weiterhin verwenden.
1. Abgelaufene Trockenhefe verwenden: Ist es überhaupt möglich?
Trotzdem ist sie dann nicht verdorben oder gesundheitsschädlich, sondern nur nicht mehr aktiv. Tipps: Um Trockenhefe richtig zu lagern, kannst du auch Trockenhefe einfrieren! Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten und deine Trockenhefe abgelaufen ist, solltest du auf jeden Fall einen Vorteig anfertigen, um zu prüfen, ob die Hefe noch richtig wirkt. Dieser Teig kann auch bei frischer Hefe oder noch aktiver Trockenhefe angesetzt werden, um ihr zu helfen, die volle Triebkraft zu entwickeln. Die Herstellung eines Vorteigs verläuft in mehreren Schritten:. Für eine Wasserprobe kannst du auch einen halben Teelöffel Hefe mit einer Prise Zucker in warmes Wasser zu geben. Ist die Hefe noch aktiv, sollte sie innerhalb von 10 Minuten angefangen haben, kleine Blasen zu schlagen. Zum Inhalt springen. Mittagessen für Kinder. Pfannkuchen Rezept. Was koche ich heute? Rezept des Tages. Auf den Punkt gebracht: auch monatelang nach Ablauf der Haltbarkeit noch verwendbar, aber vielleicht nicht mehr aktiv hält sich im Allgemeinen länger als frische Hefe Aktivität mit Wasserprobe oder Herstellung eines Vorteigs testen.
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2. Wie man abgelaufene Trockenhefe effektiv einsetzt
Startseite Magazin Warenkunde Trockenhefe abgelaufen: Wie lange hält sie sich? Eines vorweg: Trockenhefe ist auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch verwendbar. Bei einem Mindesthaltbarkeitsdatum ist dabei eines zu beachten: Es ist nicht das Gleiche wie das Verbrauchsdatum. Dieses gibt an, bis wann du das Produkt verbraucht haben musst. Das ist aber keine Maximalangabe - die meisten Produkte sind auch weit danach noch nicht verdorben. Gerade trockene Produkte, die kein Wasser enthalten, sind noch mehrere Monate nach ihrem Mindesthaltbarkeitsdatum haltbar. Das gilt auch für Trockenhefe, die im Gegensatz zu ihrem frischen Pendant nicht so schnell verdirbt. Dazu musst du sie jedoch richtig lagern. Trockene Hefe lagerst du am besten dunkel und bei Raumtemperatur , aber auch eine Aufbewahrung im Kühl- oder gar Gefrierschrank ist möglich. Leider kann es auch bei der richtigen Lagerung dazu kommen, dass die Hefe nicht mehr richtig treibt, wenn die Haltbarkeit abgelaufen ist. Trotzdem ist sie dann nicht verdorben oder gesundheitsschädlich, sondern nur nicht mehr aktiv.
3. Abgelaufene Trockenhefe: Risiken und Vorteile
Eventuell kann man da auch einfach etwas mehr Hefe nehmen - das fällt geschmacklich bei einem Pizzateig nicht so sehr ins Gewicht wie etwa bei einem Hefezopf. Wie lange Trockenhefe nach Ablauf des MHD verwendbar ist, lässt sich nicht pauschal sagen, denn, so Krehl: "Auch die Hersteller machen ja keine Lagertests, die über das MHD hinausgehen. Abgelaufene Trockenhefe für Orchideen? Oder als Dünger im Garten? Auch diesen Ratschlag findet man im Internet mehr als einmal. Was ist dran? Eine Wirkung als Dünger hat die Trockenhefe also durchaus. Deshalb muss man die Pflanzen immer genau beobachten, wenn man mit solchen Hausmitteln düngt - um bei Bedarf nachdüngen zu können", so Pflanzenfachfrau Nitsche. Bei Orchideen, die ja mit wenig Nährstoffen zurecht kommen, könnte sie sich den Einsatz eines Hefesuds Hefe in Wasser angerührt vorstellen. Aber auch da sollten wir unsere Pflanzen genau im Auge behalten, rät Nitsche: "Wenn ich dann aber im Verlauf eines Jahres etwa feststelle, dass die Orchidee eher schwach wächst und helle Blätter bekommt, dann fehlt wahrscheinlich Stickstoff - und dann muss man eben mit einem Orchideendünger oder einem stickstofflastigen Flüssigdünger nachhelfen.