Ab wann muss man prepaid karten post id
Vielleicht hast Du es schon mitbekommen: Seit dem Juli kannst Du eine Prepaid-Karte nur noch mit einem gültigen Ausweis freischalten. Vorbei sind die Zeiten, in denen Du Dir einfach eine Prepaid-Karte kaufen und kurz darauf direkt lostelefonieren konntest. Doch das hat gute Gründe, die vor allem für mehr Sicherheit sorgen sollen. Früher war es so, dass jeder mit einer Prepaid-SIM-Karte nahezu anonym telefonieren konnte. Ohne Ausweisdokument konnte man bei der Registrierung einfach irgendeinen Namen angeben und direkt lostelefonieren. Selbst, wenn das Guthaben aufgebraucht war, musste man keine EC-Karte oder ähnliches hinterlegen. Man ging einfach in den nächsten Supermarkt oder Kiosk und kaufte sich eine neue Guthaben-Karte. Auf dieser rubbelte man dann den Code frei und schon war das Prepaid-Guthaben wieder aufgeladen. So war es für die Netzbetreiber oft nicht möglich nachzuvollziehen, wer mit welcher Nummer telefoniert hatte. Dies war eine perfekte Identitäts-Lücke für Terroristen oder Klein- Kriminelle, die über solche anonymen Prepaid-Karten sehr einfach ihre illegalen Geschäfte abwickeln konnten.
Ab wann braucht man Prepaid-Karten für Post-ID?
Ebenfalls begehrt sind die Karten bei Urlaubern, die Sim-Karten für ihren Aufenthalt kaufen, bei Kunden, die sich vor hohen Mobilfunkrechnungen schützen wollen, und bei Menschen, die besonders oft und möglichst günstig ins Ausland telefonieren wollen. Sie alle schätzen die Vorteile, die das Prepaid-Modell mit sich bringt: Die Kosten bleiben überschaubar, der Kauf läuft schnell und unkompliziert ab - und nebenbei sind die Karten auch noch anonym. Warum müssen sich die Nutzer künftig ausweisen? Denn nicht nur der Otto Normal-Verbraucher schätzt das Verfahren, sondern auch Verbrecher und Terroristen. Sie kaufen die Karten mit Fantasienamen, tätigen einen einzigen Anruf, werfen sie dann weg und legen eine neue ein. So machen sie es der Polizei oder auch Geheimdiensten nahezu unmöglich, ihre Kommunikation zurückzuverfolgen oder gar mitzuschneiden. Das will die Bundesregierung mit der Verschärfung des Telekommunikationsgesetzes nun verhindern. Die Änderung, die am 1. Juli in Kraft tritt, verlangt, dass sich Nutzer ausweisen müssen.
| Prepaid-Karten für Post-ID: Ab wann ist eine Registrierung erforderlich? | Seit Anfang Juli wird beim Kauf von Prepaid-SIM-Karten die Identität des Kunden mithilfe seines Ausweis geprüft. Was Kriminelle treffen soll, bringt Verbrauchern einen Mehraufwand. |
| Post-ID und Prepaid-Karten: Erforderlichkeit ab welchem Zeitpunkt? | Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. |
| Prepaid-Karten für Post-ID: Wann ist eine Anmeldung notwendig? | Vielleicht hast Du es schon mitbekommen: Seit dem Juli kannst Du eine Prepaid-Karte nur noch mit einem gültigen Ausweis freischalten. |
Prepaid-Karten für Post-ID: Ab wann ist eine Registrierung erforderlich?
Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren. Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Ab dem 1. Juli müssen Mobilfunkkunden beim Kauf einer Prepaid-SIM-Karte ihren Ausweis vorlegen. Das anonyme Telefonieren mit Prepaid-Karten hat damit ein Ende: Anbieter von Prepaid-Karten sind nun verpflichtet, die Identität des Käufers zu prüfen, bevor die Karte für das mobile Telefonieren freigeschaltet wird.
Post-ID und Prepaid-Karten: Erforderlichkeit ab welchem Zeitpunkt?
Scheuen Käufer das Video-Ident-Verfahren, bieten einige Anbieter Alternativen an. Kunden können den Ausweis in einer Filiale der Deutschen Post — so etwa bei Kaufland — oder anderer Partnershops vorlegen. Wer bei Mobilfunkanbietern wie Vodafone, O2 oder Telekom kauft, kann sich auch im Shop ausweisen. Der Discounter Aldi Süd schaltet ebenfalls Prepaid-Karten der eigenen Mobilfunkmarke Aldi Talk im Supermarkt frei. Nach Angaben des Portal "Teltarif. So habe bei einem Test in einer südhessischen Aldi-Filiale die Kassiererin dem testenden Journalisten zunächst vorgeschlagen, zur Identifizierung zur Post oder Sparkasse zu gehen. Begründung der Kassiererin: Vor Ort würde es einige Zeit dauern. Am Ende klappte die Prozedur aber — nach rund fünf Minuten. Bei Mediamarkt und Saturn ist ebenfalls eine Legitimation in den Filialen möglich. Der zusätzliche Aufwand dafür sei überschaubar, teilt eine Sprecherin mit. Es bleibe abzuwarten, wie sich die neuen Anforderungen auf die Nachfrage auswirken. Anders sieht das die Freenet Group , die Marken wie Mobilcom Debitel und Klarmobil unter einem Dach versammelt.